TERRASSENPLATTEN
Betonsteine reinigen – auf Dauer saubere Böden
Beton ist
ein äußerst vielseitiges Material, das in vielen Bereichen verlegt wird. Betonsteine
zu reinigen stellt je nach Einsatzgebiet unterschiedliche
Herausforderungen dar.
Es lohnt sich also, die Reinigung von Betonsteinen einmal einer näheren
Betrachtung zu unterziehen.
Einfache Reinigung mit Wasser
Minimale leichte Verschmutzungen lassen sich überall ganz einfach mit Wasser entfernen. Erde, Staub, Pollen und ähnliche Verschmutzungen entstehen auf Böden aller Art. Im heimischen Garten wie auf dem Bürgersteig leistet Wasser bei der Beseitigung gute Dienste. Ebenso der Einsatz von neutraler Schmierseife hat sich für die Reinigung von Pflastersteinen bewährt.
Von einer Reinigung mit Hochdruckreiniger raten wir jedoch ab! Durch den Einsatz von Hochdruckreinigern kann die Zementschlämme angegriffen werden. Das führt dazu, dass die Poren größer werden und der Grünbelag sich noch viel schneller festsetzen kann. Wir empfehlen deshalb den Einsatz von handelsüblichem Grünbelagsentferner. Dieser muss bei Frühlingstemperaturen aufgetragen werden und bekämpft das Thema Algen effektiv.
Betonversiegelung als Präventionsmaßnahme
Am pflegeleichtesten ist ein Boden, wenn Verschmutzungen erst gar nicht entstehen können. Natürlich kann man Verunreinigungen nicht komplett vermeiden. Man kann jedoch Betonsteine versiegeln und sie dadurch bestmöglich vor Schmutzeinwirkung schützen. Darüber hinaus wird mit einer Betonversiegelung das Eindringen von Wasser oder öligen Substanzen ins Innere des Materials verhütet. Diese Prophylaxe bewirkt, dass man die Betonplatten weniger reinigen muss und erreicht obendrein eine längere Lebensdauer. Für den vorsorglichen Schutz von Beton gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Pearl-Effekt
Beschichtungen
Auch beim
Thema Betonversiegelung hat die Nanotechnologie heutzutage längst Einzug
gehalten. So kann man Betonsteine besonders hochwertig versiegeln und zu noch
pflegeleichteren Baumaterialien machen. Weil Beton von DIEPHAUS betont
natürlich sein soll, sind sämtliche Pearl-Effekt-Beschichtungen
lösungsmittelfrei und somit umweltfreundlich. Verschiedene Wirkungsgrade sind
für den Einsatz im gewerblichen oder im privaten Bereich konzipiert.
Bitte beachten Sie, dass Betonwaren nicht nachträglich versiegelt oder beschichtet werden sollten. Die Betonzusammenstellung zwischen beschichteten und unbeschichteten Betonwaren unterscheidet sich stark. Wenn man einen unbeschichteten Pflasterstein im Nachgang versiegelt, kann es dazu kommen, dass sich unter der Beschichtung Kalkablagerungen bilden, die nicht mehr zu reinigen sind. Somit raten wir dazu Neuware beschichtet zu kaufen.
Besonderheiten des Materials Beton
Steine aus Beton haben viele positive Eigenschaften, die sie zu idealen Baumaterialien werden lassen. Einige der guten Eigenschaften wirken sich auch auf die Art der Reinigung von Pflastersteinen aus. Die Steine werden in verschiedensten Formen und Größen produziert wodurch auch unterschiedliche Fugen entstehen. Die Fugengröße spielt bei der Pflastersteinreinigung eine entscheidende Rolle, ähnlich wie die aufnahmefähigen Poren des Materials. Man muss stets beachten, dass Flüssigkeiten und Schmutz eindringen können. Durch eine Betonversiegelung entfällt dieses Problem Die Poren des Betons bieten allerdings auch den Vorteil, dass kein Wasserfilm darauf entstehen kann. So bleibt die Oberfläche immer rutschfest. Hier müssen die Vor- und Nachteile gegeneinander abgewogen werden.
Terrassenplatten pflegen
Auch auf Terrassen von Eigenheimen werden häufig Betonsteine verlegt. Da stellt sich natürlich die Frage, wie man Terrassenplatten aus Beton denn dann am besten pflegen kann. Auch im heimischen Garten bietet sich ein Oberflächenschutz an, um Terrasse und Balkon noch pflegeleichter zu gestalten.
Die einmalige Versiegelung von Terrassenplatten hält Schmutz und Flecken auf Dauer fern. Passiert beispielsweise auf der Grillparty ein Malheur und Rotwein oder Ketchup landen auf den Bodenplatten, ist das bei versiegelten Betonsteinen überhaupt kein Problem! Die Flüssigkeiten werden einfach wieder feucht abgewischt – fertig. Besteht kein Oberflächenschutz, zieht die verschüttete Flüssigkeit sogleich in die Poren des Materials ein, es bleiben dauerhafte Flecken zurück. Diese Terrassenplatten zu reinigen stellt dann eine große Herausforderung dar.
Terrassenplatten verlegen: Schritt für Schritt zum Erfolg
In der Gestaltung der Außenbereiche und des Gartens können selbst relativ unerfahrene Heimwerker tätig werden. Dadurch sparen Sie Geld und sind Teil Ihres ganz eigenen Erfolgserlebnisses. Sind die Arbeiten dann erst einmal abgeschlossen, können Sie stolz auf Ihrer Terrasse sitzen und sich selbst auf die Schulter klopfen: Das haben Sie geschaffen. Damit bei Ihrem Heimwerkerprojekt auch alles richtig läuft, geben wir Ihnen im Folgenden nützliche Tipps und Anleitungen, wie Sie Terrassenplatten verlegen.
Benötigtes Material und Werkzeug zum Terrassenplatten-Verlegen
Bevor Sie auch nur mit den Vorbereitungen beginnen können, müssen Sie sich um notwendige Materialien und Werkzeuge kümmern. Dazu gehört auch die Auswahl der neuen Terrassenplatten. Auf diephaus.de finden Sie ein umfangreiches Angebot an unterschiedlichen Modellen. Ganz gleich, welche Größe, Farbe oder Struktur Sie sich wünschen, bei Diephaus werden Sie fündig. Auch Betonplatten mit Muster fertigen wir für Sie.
Material
Beim Terrassenplatten-Verlegen sind einige Materialien unerlässlich:
• Terrassenplatten
• Schotter
• Frostschutzmaterial
• Splitt
• Beton
• Spreizdübel
• Eventuell Randsteine und/oder Stelzlager
Werkzeug
Folgende Werkzeuge benötigen Sie beim Verlegen Ihrer Terrassenfläche:
• Gummihammer
• Erdstampfer oder Rüttelplatte
• Wasserwaage
• Maurerschnur und Eisenstäbe zum Festhalten der Höhe
• Winkelschleifer
• Schaufel
Die Vorbereitung des Untergrundes
Bevor Sie mit dem Terrassenplatten-Verlegen starten können, muss der Untergrund vorbereitet werden. Gehen Sie dabei am besten folgendermaßen vor:
- Legen Sie die Fläche Ihrer zukünftigen Terrasse fest. Planen Sie in Länge und Breite ungefähr jeweils 20 Zentimeter mehr Platz ein. Spannen Sie nun die Maurerschnur und befestigen Sie sie mit Eisenstäben im Erdboden. Richten Sie dabei auch schon die korrekte Höhe ein.
- Heben Sie nun die Fläche aus. Gehen Sie dabei so tief, dass der folgende Aufbau inklusive Platten die von Ihnen gewünschte Höhe unterhalb der Terrassentür besitzt. Achten Sie auch darauf, ein Gefälle von ungefähr 2 Prozent – vom Haus wegführend – einzubauen, damit Schmelz- und Regenwasser zuverlässig abfließen kann.
- Verdichten Sie nun die Fläche mit der Rüttelplatte oder einem Erdstampfer.
- Nun werden die Randsteine gesetzt. Nach Belieben kann auch hier schon mit Frostschutzmaterial unterfüttert werden. Tragen Sie dann einen 4 bis 5 Zentimeter dicken Streifen Beton leicht keilförmig auf und setzen Sie den ersten Randstein ein. Klopfen Sie ihn mit dem Gummihammer fest und richten Sie ihn mithilfe der Wasserwaage aus. Setzen Sie ebenso die weiteren Randsteine entlang der gespannten Schnur und überprüfen Sie den idealen Sitz regelmäßig.
- Jetzt können Sie im Innenraum Frostschutzmaterial ausbreiten und verdichten. Möchten Sie darauf verzichten, verteilen Sie sofort den Splitt. Die Fläche wird besonders eben, wenn Sie dafür ein Abziehbrett benutzen. Achten Sie auch dabei auf das Einhalten des 2-Prozent-Gefälles.
Nun geht es los: das Verlegen der Terrassenplatten
Sind die beschriebenen Vorbereitungen abgeschlossen, geht es ans Eingemachte: das Terrassenplatten-Verlegen.
Drei unterschiedliche Vorgehensweisen
Beim Terrassenplatten-Verlegen gibt es drei populäre Vorgehensweisen. Sie werden im Folgenden kurz beschrieben:
1. Betonplatten verlegen auf Splittbett, ungebundene Verlegung:
Diese Vorgehensweise wird auch als ungebundene Bauweise bezeichnet. Die Terrassenplatten werden dabei auf eine Splittschicht gelegt, die ungefähr 5 Zentimeter dick ist. Die Steinplatten liegen hohlraumfrei auf und können deshalb nicht brechen. Das Splittbett ist die einfachste Methode zum Terrassenplatten-Verlegen.
2. Keramikplatten auf Mörtelbett, gebundene Verlegung
Die auch gebunden genannte Mörtelbett-Bauweise eignet sich vor allem für unregelmäßige Natursteinplatten oder Keramik im Außenbereich. Die Platten liegen im Mörtel und werden so an Ort und Stelle gehalten. Wichtig ist hierbei eine Drainageschicht, damit das Wasser anlaufen kann und es nicht zu Frostschäden oder Ausblühungen kommt. Diese Methode eignet sich nur für Profiverleger und es können erheblich mehr Schäden im Vergleich zur ungebundenen Bauweise entstehen.
3. Ideal für Balkone: Stelz- und Plattenlager
Die Platten liegen hierbei auf Platten- oder Stelzlagern auf, womit Höhenunterschiede und Gefälle spielend leicht ausgeglichen werden können. Die Methode ist einfach zu verlegen, sorgt jedoch für leicht hohl klingende Gehgeräusche.
Schritt für Schritt zur perfekten Terrasse
Die meisten Terrassenplatten werden auf einem Splittbett verlegt, weshalb auch diese Methode nachfolgend beschrieben wird.
- Die Vorbereitungen sind abgeschlossen und alle Materialien und Werkzeuge stehen bereit.
- Halten Sie zum Rand einen Fugenabstand ein und beginnen Sie mit der ersten Platte am Wohnhaus. Die Terrassenplatten werden vom Rand aus verlegt, so müssen Sie nicht über Ihr ebenes Splittbett steigen.
- Verlegen Sie die erste Plattenreihe vollständig und verwenden Sie für die gleichmäßigen Abstände Fugenkreuze. Klopfen Sie die Platten nun sanft mit dem Gummihammer in den Splitt.
- Prüfen Sie regelmäßig beim Terrassenplatten-Verlegen mit der Wasserwaage, dass alle Steine eben sind. Richten Sie sie, wenn notwendig, aus.
- Fahren Sie mit den weiteren Reihen genauso fort und gehen Sie sehr sorgfältig vor. Müssen Sie Platten zuschneiden, verwenden Sie einen Winkelschleifer mit Diamanttrennscheibe.
- Entfernen Sie nach dem Verlegen die Fugenkreuze.
Die Nacharbeit: Verfugen, Reinigen und Pflegen der Terrassenplatten
Nach dem Terrassenplatten-Verlegen ist das Verfugen von äußerster Wichtigkeit. Die Fläche bekommt dadurch erst ihre endgültige Festigkeit. Das Fugenmaterial darf nicht zu fein sein, da es sich sonst einfach in das Splittbett rieselt und verschwunden ist. Achten Sie deshalb stets auf die richtige Größe. Verteilen Sie das Fugenmaterial auf der gesamten Terrassenfläche und verstreichen Sie es mit einem Besen diagonal zu den Fugen. Die Plattenfugen werden nun komplett gefüllt. Das restliche Material können Sie wieder aufnehmen. Nach ein paar Tagen haben sich die Fugen gesetzt und Sie haben die Möglichkeit, erneut Material einzugeben. Fertig ist die neue Terrasse!